Fliegen CO² neutral

Elektrisch fliegen dank „Wasserstoff-Batterien“ – Laut Universal Hydrogen ist das die Zukunft der Luftfahrt

Das noch junge kalifornische Start-up Universal Hydrogen hat eine Lösung, die den individuellen Luftverkehr umweltfreundlicher und dennoch leistbar machen soll.

Durch Antrieb mittels Wasserstoff, statt herkömmlichen fossilen Brennstoffen, soll sowohl die CO₂-Bilanz auf null gesetzt werden als auch die Sicherheit erhöht und die operativen Kosten in der Luftfahrt herabgesetzt werden.

Flugzeuge bleiben, Antrieb wird getauscht

Darstellung eines umgerüsteten Jets. Hinter dem Passagierabteil sind die Wasserstoffkaspeln, welche die Elektromotoren antreiben, untergebracht

Die Auslegung von Universal Hydrogen besteht darin, sogenannte „Retrofit-Kits“, also Umrüstungsbausätze für bestehende Flugzeuge, anzubieten. Um dies umzusetzen, wird auf einen wasserstoffelektrischen Antrieb gesetzt.

Partnerfirmen wurden in der Form von Plug Power für die Brennzellen sowie magnix für die Elektromotoren gefunden.

Airlines können dadurch ihre vorhandene Flotte weiterhin einsetzen und müssen nicht in komplett neues Equipment investieren. Dadurch lassen sich auch Folgekosten wie Personalschulungen oder Zertifizierungen sparen.

Neue Wege bei Transport des Wasserstoffs

Wasserstoff-Tankstellen sind momentan noch Mangelware an Flughäfen. Universal Hydrogen braucht diese aber auch nicht unbedingt. Ihr Transportkonzept für den Wasserstoff baut auf einzelnen, aus Verbundwerkstoffen bestehenden, Wasserstoffkapseln. Diese sollen mittels des bereits vorhandenen Container- und LKW-Netzes von den Herstellern zu den jeweiligen Flughäfen gebracht werden. Dadurch wird keinerlei periphere Infrastruktur an den Flughäfen benötigt.

Während des Beladens des Fliegers werden die fertig befüllten Kapseln in das Flugzeug verstaut. Dadurch verlieren die Jets zwar in etwa 10 Stück ihrer Sitzplätze, da Wasserstoff aber dreimal mehr Energie pro Gewicht als Kerosin hat, können mit dem alternativen Antrieb weitere Strecken wie bisher zurückgesetzt werden.

Ebenso kann die Sicherheit des Fliegens noch einmal angehoben werden, da einer der größten Risikofaktoren, das entflammbare Kerosin, durch ein sich verflüchtigendes Gas getauscht wird.

Wasserstoff-Zellen einfach austauschen statt betanken

2024 sollen erste Umrüstungen abheben

Universal Hydrogen weiß mit seinem Vorhaben zu überzeugen. Neben einigen starken Investoren haben auch Airlines wie Icelandair, ASL Airlines oder AirNostrum Absichtserklärungen für Umrüstungen der Flugzeugtypen ATR 42, ATR 72 & De Havilland Dash 8 unterschrieben. Jene sollen 2024 bereits emissionslos abheben können.

Damit steht das Start-up in direkter Konkurrenz zum Elektroantrieb von Rolls Royce, der seinen Erstflug bereits absolviert hat.

Quelle: https://hydrogen.aero/

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Ein Roboter zum Kuscheln




Wer an Roboter denkt, sieht mit Sicherheit erst einmal eine Maschine. Für den Einsatz im Haushalt und im direkten Umfeld arbeiten Forscher aber schon lange an „humanoiden“ Gestalten, die im sich in das gewohnte soziel Umfeld integrieren. Denn für eine Akzeptanz reicht eine pure Funktionalität nicht aus.

Vanguard Industries hat jetzt mit „MOFLIN“ ein flauschiges Roboter-Haustier zum Kuscheln. entwickelt, das genau diesem Anspruch gerecht werden soll.

Quelle: Vanguard Industries

Mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet und mittels einer integrierten Emotion-AI-Technologie reagiert das Roboter-Wesen „emotional“ auf Interaktionen und lernt dazu. Dadurch soll es sich laut dem Entwickler Masahiko Yamanaka in seinem Verhalten weiterentwickeln und anpassen können, wie man das von anderen Menschen und Tieren gewohnt ist.

So lächerlich, das vielleicht dem einen oder anderen erscheinen mag, diese Neuheit kann für viele Menschen durchaus hilfreich sein. Gerade für Menschen die unter Vereinsamung leiden, keine oder kaum noch soziale Kontakte haben, kann eine solches „Haustier“ eine gute Lösung sein, vor allem, da es im Gegensatz zu einem echten Haustier keine wirkliche Pflege bzw. Versorgung benötigt, die viele Menschen aus den verschiedensten Gründen oftmals nicht gewährleiten können.

Ab Juni 2021 soll MOFLIN erhältlich sein.

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