Seitens der slowakischen Luftfahrtbehörde hat das AirCar des Unternehmens Klein Vision die offizielle Betriebserlaubnis erhalten. Damit darf das Auto sowohl am Straßenverkehr teilnehmen, als auch als Flugobjekt am Luftverkehr teilhaben. Damit ist der Weg von flugfähigen Kraftfahrzeugen in die Produktion einen bedeutenden Schritt weiter. Mit dem AirCar wurden 70 Stunden Flugerprobung durchgeführt. Als nächstes erfolgt die Entwicklung eines neuen Prototyps und die Wieterentwicklung zu einem Serienmodell.
160 km/h bei 2500 m Höhe – innerhalb von 3 Minuten startklar
Um sich aus einem Auto zu einem Flugzeug zu transformieren, benötigt das System nicht einmal 3 Minuten. Die Start-bzw. Landebahn benötigt derzeit mindestens 300 Meter. In der zugelassenene Version, verfügt das Aircar über einen 160 PS starken Benzinmotor von BMW und kann auf 2500 Metern Höhe über 160 km/h in der Spitze erreichen. Der erste Prototyp des AirCars ist ein Zweisitzer und wiegt mit seinen ausfahrbaren Tragflächen gerade einmal 1000 Kilogramm.
Im Juni 2021 wurde der erste Flug zwischen zwei Städtenabcolviert. In 35 Minuten flog das AirCar von Nitra nach Bratislava. Start- und Endpunkt waren jeweils die beiden Flughäfen. Falls es in zu einem Zwischenfall kommt, besitzt das AirCar einen Fallschirm, der das gesamte Fahrzeug mit den Insassen sicher zu Boden kommen lässt.
Produktionsmodell soll noch 2022 in Erprobung gehen
Das geplante Serienmodell soll noch dieses Jahr in die Testphase gehen. Der neue Prototyp wird dann mit einem neuen Motor mit einer Stärke von 300 PS ausgestattet sein. Das ermöglicht eine Reisegeschwindigkeit von 300 km/h bei einer Reichweite von 1000 km. Das zukünftige Serienmodell, welches eine Monocoque-Konstruktion besitzen wird, soll nach der Erprobung bereits 2023 zertifiziert werden.
Wer viel und vor allem lange unterwegs ist, kennt das Problem – der Akku ist mal wieder leer. Solange man ein Auto und ein passendes Ladekabel dabei hat, kein Problem. Schwieriger wird es da schon, wenn man Outdoor unterwegs ist und viel Leistung zieht, weil man viel Musik hört, chattet oder unter Umständen sogar arbeiten muss. Wer viele Fotos macht oder Videos aufnimmt, kommt auch relativ schnell an die Kapazitätsgrenzen.
Eine kleine Powerbank ist da eine willkommene Hilfe. Das muss kein besonders großes Exemplar sein. Gängige Modelle bieten heutzutage 10.000 mAh Ladekapazität. Das reicht bei einer aktuellen, durchschnittlichen Akkukapazität gängiger Handymodell von ca. 4.500 mAh, also aus, das Handy zweimal voll aufzuladen.
Eine günstige Variante die den Ansprüchen vollkommen gerecht wird, bietet Mediamarkt mit seiner Eigenmarke ISY und dem Modell
ISY IPP-10000-C-BK Powerbank 10.000 mAh Schwarz
Mit der Kapazität von 10.000 mAh und einer Ladezeit von 6 Stunden bei 2,4 A Ausgangsleistung unterscheidet sie sich nicht von anderen Geräten dieser Klasse. Der Li-Polymer-Akku ist ebenfalls Standard. Die Powerbank ommt mit 2 USB-Anschlüssen, einem Micro-USB und einem USB Typ C-Anschluß daher und ist damit für alle derzeit gängigen Modelle geeignet.
DIe Maße: Breite 67,5 mm, Höhe 15,5 mm, Tiefe 143,2 mm. Also auch hier nicht ungewöhnliches.
Mit einem Preis von aktuell 13,99 € aber sehr günstig, kosten doch vergleichbare Geräte auch schon mal zwischen 30 und 40€.
Das noch junge kalifornische Start-up Universal Hydrogen hat eine Lösung, die den individuellen Luftverkehr umweltfreundlicher und dennoch leistbar machen soll.
Durch Antrieb mittels Wasserstoff, statt herkömmlichen fossilen Brennstoffen, soll sowohl die CO₂-Bilanz auf null gesetzt werden als auch die Sicherheit erhöht und die operativen Kosten in der Luftfahrt herabgesetzt werden.
Flugzeuge bleiben, Antrieb wird getauscht
Die Auslegung von Universal Hydrogen besteht darin, sogenannte „Retrofit-Kits“, also Umrüstungsbausätze für bestehende Flugzeuge, anzubieten. Um dies umzusetzen, wird auf einen wasserstoffelektrischen Antrieb gesetzt.
Partnerfirmen wurden in der Form von Plug Power für die Brennzellen sowie magnix für die Elektromotoren gefunden.
Airlines können dadurch ihre vorhandene Flotte weiterhin einsetzen und müssen nicht in komplett neues Equipment investieren. Dadurch lassen sich auch Folgekosten wie Personalschulungen oder Zertifizierungen sparen.
Neue Wege bei Transport des Wasserstoffs
Wasserstoff-Tankstellen sind momentan noch Mangelware an Flughäfen. Universal Hydrogen braucht diese aber auch nicht unbedingt. Ihr Transportkonzept für den Wasserstoff baut auf einzelnen, aus Verbundwerkstoffen bestehenden, Wasserstoffkapseln. Diese sollen mittels des bereits vorhandenen Container- und LKW-Netzes von den Herstellern zu den jeweiligen Flughäfen gebracht werden. Dadurch wird keinerlei periphere Infrastruktur an den Flughäfen benötigt.
Während des Beladens des Fliegers werden die fertig befüllten Kapseln in das Flugzeug verstaut. Dadurch verlieren die Jets zwar in etwa 10 Stück ihrer Sitzplätze, da Wasserstoff aber dreimal mehr Energie pro Gewicht als Kerosin hat, können mit dem alternativen Antrieb weitere Strecken wie bisher zurückgesetzt werden.
Ebenso kann die Sicherheit des Fliegens noch einmal angehoben werden, da einer der größten Risikofaktoren, das entflammbare Kerosin, durch ein sich verflüchtigendes Gas getauscht wird.
2024 sollen erste Umrüstungen abheben
Universal Hydrogen weiß mit seinem Vorhaben zu überzeugen. Neben einigen starken Investoren haben auch Airlines wie Icelandair, ASL Airlines oder AirNostrum Absichtserklärungen für Umrüstungen der Flugzeugtypen ATR 42, ATR 72 & De Havilland Dash 8 unterschrieben. Jene sollen 2024 bereits emissionslos abheben können.
Damit steht das Start-up in direkter Konkurrenz zum Elektroantrieb von Rolls Royce, der seinen Erstflug bereits absolviert hat.